Es schein, eine Lärmminderung durch den Bau von Totholzhecken resp. Totholzzäunen solten möglich zu sein. Ein Versuch würde die entsprechenden Resultate liefern. Der Bau dieser Elemente kann den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, das heisst Höhe und Breite lassen sich Problemlos anpassen oder verändern.
Zahlreiche positive Aspekte sprechen für einen Versuch. So sind es zum Beispiel:
- Erhöhter Lärmschutz, das Lärmempfinden wird positiv beeinflusst
- Sichtschutz
- Natürliche Abgrenzung der Bahnanlagen
- Kann schweizweit erstellt werden
- Ergibt eine natürliche Vernetzung der Lebensräume für zahlreiche Tiere
- Fördert die Biodiversität
- Kann mit Material vor Ort hergestellt werden.
- Benötigt beim Bau keine Maschinen, also entsteht kein CO2
- Nimmt beim heranwachsen der“Baustoffe“ CO2 auf und gibt es sehr langsam wieder ab
- Kann durch unentgeltliches Material von Kantonen, Gemeinden, Bund oder Dritten ergänzt werden
- Braucht kein Baubewilligungsverfahren mit möglichen Einsprachen
- Kann sehr einfach ohne Fachkenntnisse erstellt werden
- Alles ist zu 100% biologisch abbaubar
- Kann mit verschiedenen natürlichen Materialien hergestellt werden
- Kann auch an Strassen und Wegen erstellt werden
- Weckt das Interesse von Naturschutzorganisationen, welche die Projekte vielleicht sogar unterstützen
- Regt zu Diskussionen der Reisenden an und fördert das Image der SBB und das Naturinteresse in der Bevölkerung
- Findet sicherlich Nachahmer
- Ist ökologische Infrastruktur
- usw.,usw.
Ich hoffe, ich habe Euer Interesse geweckt
Die Nachfolgenden Bilder zeigen meine Projekte auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofes Arch, auf dem praktisch jede freie Minute verbracht wird. Es ist ein „Versuchslabor“, in dem zahlreiche Ideen umgesetzt werden.
Die Elemente befinden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Bau.
Nach anfänglicher Skepsis in der Bevölkerung, wird das Ganze aber zwischenzeitlich sehr begrüsst und hat schon zahlreiche Nachahmer gefunden.
Gemeinde, Anwohner und Gartenbaugeschäfte liefern falls benötigt, das gewünschte Material. Das Areal wurde in die Flächen von Mission B aufgenommen.
2023 möchte ich auch wieder am Festival der Natur teilnehmen.